Das Erste, was ich suchte, war meine Träume nicht nur zu
träumen, sondern beginnen sie umzusetzen. Ich hatte von meiner Oma eine alte, aber immerhin schon
elektrische Nähmaschine geerbt. Man konnte mit ihr einen Gradstich und einen
Zickzack bewältigen, ich hatte auch schon alle meine Freundinnen mit mehr oder
wenigen erfolgreichen Nähprojekten beglückt, aber das war’s dann auch schon. Ich wollte schon lange mehr, aber immer kam etwas dazwischen, etwas anderes war
wichtiger. Dies sollte in diesem Jahr anders werden.
So beschloss ich, gespartes Geld in die Hand zu nehmen
und mir meine erste eigene Nähmaschine zu kaufen. Nun suchte ich nach einem geeigneten
Nähkurs. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt ganz klar, was ich wollte. Ich wollte
keine Kleider nähen, nicht lernen, wie man eine Tasche näht, Grundkenntnisse
hatte ich auch schon und dann…
Eines Tages machte mich eine Freundin von mir auf die Nähgalerie in Viernheim aufmerksam und dort gab es
genau das, was ich suchte. Einen offenen Nähkurs, bei dem man seine Nähprojekte
und Ideen mitbringen konnte und bei der Umsetzung begleitet wurde.
Ich fand dort nicht nur eine sehr geduldige und erfahrene
Kursleiterin, sondern auch Frauen, die sich gegenseitig helfen und zu
Freundinnen wurden.
Noch heute ist mein liebster Tag der Woche, wenn ich mich
mit meinen Nähprojekten zu meinem Kurs aufmache und drei Stunden in munteren
Austausch und gegenseitige Hilfestellungen eintauchen kann…
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