Samstag, 11. April 2020

Last Minute Ideen für Ostern


Karsamstag und alle Bastelgeschäfte sind seit Wochen geschlossen und auch wenn die Paketdienste noch liefern, überlegt man doch, was für Materialien man noch zuhause hat. Dies ist die Stunde um Gegenständen eine neue Bestimmung zu geben...Upcycling eben.



Hier eine ganz einfache Idee für Ostern. Nehmt eine Tasse oder eine Schüssel, die ihr nicht für euren Ostertisch benötigt und bepflanzt sie mit ein paar Blumen. Diese erhält man auch im Supermarkt, auch Schnittblumen sehen sehr dekorativ aus. Bei einzelnen Blüten müsst ihr vielleicht etwas tricksen und wie mit Tesafilm Bahnen von einem Rand zum anderen spannen.



Auf meinem Blog Frühling habe ich Hasen in der Tasse gezeigt. Ihr benötigt für diese Tischdekoration einen alten Pullover und etwas Füllwatte oder Stoffreste.







Mit Zeitungspapier oder einem Buch, das ihr schon lange entsorgen wolltet, könnt ihr Ostereier, Schmetterlinge und Herzen ausschneiden und gern auch mehrere übereinander zusammennähen. Unten auch noch ein Beispiel aus gebogenem Draht.



Mit ein bisschen Heu aus dem Drogeriemarkt und einem Brett könnte ihr schnell eine wunderschöne Tischdekoration zaubern, indem ihr kleine Vasen oder Tüllen unter dem Heu versteckt.




...und last but not least, backt einen Kuchen, kocht ein paar Eier ab und setzt euch an einen schön gedeckten Tisch und frühstückt lange mit euren Mitbewohnern oder stellt euer Smartphone oder den Laptop auf den Tisch und seid virtuell zusammen.
Frohe Ostern und bleibt gesund und zuversichtlich!

Alles auf Null

Eine bekannte Influenzerin im Bereich Onlinebusiness würde zu mir sagen, das hast du schlecht geplant. Meine Oma hingegen würde mir beruhigend die Hand auf die Schulter legen und mir erklären: "Dir ist das Leben dazwischen bekommen."


Und wie immer haben beide recht.
Als ich vor einigen Zeit versprach je zwei kreative Einträge pro Woche zu schicken, wusste ich noch nicht, was nur einen Tag später sozusagen auf mich zurollte.

Als erstes wurde ich ziemlich krank, so krank, dass ich mich einem Coronatest unterzog, der negativ war, aber sich als schmerzhafte Speicheldrüsenentzündung entpuppte. Antibiotikum war mein Begleiter auf der Couch.

Zur gleichen Zeit erreichte uns die Nachricht vom anderen Ende der Welt, dass meine Tochter mit Cousine kurz vor dem Lockdown in Neuseeland fest saß und wir die beiden auf schnellstem Weg heim befördern mussten.


Dann folgten Anrufe von Freundinnen in Existenzkrisen, mein Patensohn aus Nigeria bekam den abschlägigen Bescheid seines Asylverfahrens und meine Mutter musste ihren 88 jährigen Geburtstag nur mit ihrem Telefon feiern.
Vielleicht seid ihr manchmal genauso hilflos, vielleicht fühlt ihr euch auch nur isoliert, obwohl euer Telefon, Skype und Smartphone glühen...
In jedem Fall tut es mir einfach leid und bitte euch um Verständnis, das Leben ist bei all unserem Fortschritt leider nicht immer planbar.

Im Nächsten Blog stelle ich wenigstens ein paar Lastminuteideen für Ostern vor. Auch dieser wird noch heute hochgeladen.

Ein paar Dinge haben sich im Übrigen wieder geklärt. Meine zwei Backpacker sind nun dank Rückholprogramm der Bundesregierung als unser Ostergeschenk zuhause, Entscheidungen über Existenzen wurden neu geordnet und ich bin wieder gesund...